Warum ließ sich der HSV in der Boldt-Frage so viel Zeit? Papenfuß klärt auf
Während sich der HSV-Aufsichtsrat lange öffentlich zurückhielt, wen man bei einem Rauswurf von Jonas Boldt zum neuen Sportvorstand ernennen würde, wurden die öffentlichen Spekulationen immer heftiger. Via HSV.de sah sich Aufsichtsratchef Michael Papenfuß offenbar dazu aufgefordert, die genaue Chronologie einmal zu erläutern.
„Ich habe auch viele dieser Geschichten gelesen oder davon gehört und bin nach wie vor zum Teil überrascht. Bezüglich des Zeitfensters unserer Entscheidungsfindung kann ich nur sagen, dass wir uns schon vor Wochen einen Zeitplan im Aufsichtsrat hingelegt haben, an dem wir uns bis zuletzt orientieren konnten“, erklärt der 69-Jährige. „Nach dem Feststehen der Ligazugehörigkeit haben wir selbstverständlich auch Jonas die Gelegenheit gegeben, seine Analyse mit den aus seiner Sicht notwendigen Anpassungen vorzustellen. Im Anschluss daran haben wir im Rat die finalen Analysen und Bewertungen vorgenommen. Schließlich haben wir den Kontakt zu Stefan Kuntz hergestellt und Jonas Boldt persönlich informiert.“