Boldt musste gehen, er bleibt: HSV-Konkurrent verlängert mit Sportvorstand
Jonas Boldt musste gehen, weil der HSV in seiner Amtszeit den Aufstieg in die Bundesliga nicht schaffte. Fortuna Düsseldorf verpasste den Gang ins Oberhaus auf mindestens ähnlich dramatische Weise wie die Rothosen in der Relegation gegen Hertha BSC oder dem Trauma von Sandhausen.
Gegen den VfL Bochum verspielte die Fortuna eine 3:0-Führung aus dem Relegations-Hinspiel und verstolperte anschließend auch das Elfmeterschießen. Dennoch setzten die Düsseldorfer am Mittwoch ein wichtiges Zeichen. Sie verlängerten nämlich den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Alexander Jobst bis zum Sommer 2027. Der 50-Jährige, der auch die Aktion „Fortuna für alle“ ins Leben gerufen hatte, genießt hohes Ansehen beim Aufsichtsrat, im Verein und bei den Fans. Wie die „Bild“ berichtet, soll er ausgerechnet in dem Moment seine Zustimmung zur Vertragsverlängerung gegeben haben, in dem klar war, dass die Fortuna auch im kommenden Jahr ein Zweitligist sein wird.