- 21.06.2024

Bericht: HSV bezahlt viele Trainer – obwohl sie keine Funktion haben

Die Zeiten, in denen der HSV auf der Position des Profi-Cheftrainers einen riesigen Verschleiß hatte und zahlreiche Ex-Coaches mit gültigen Verträgen noch abbezahlen musste, sind vorbei. Offenbar gibt es aber sechs Akteure im Nachwuchsbereich des Vereins, die weiterhin ihr reguläres Gehalt beziehen, obwohl sie nun keine offizielle Aufgabe mehr im Volkspark haben.

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Laut dem „Abendblatt“ besitzen der bisherige U21-Trainer Pit Reimers, der bisherige U19-Coach Thomas Johrden, der bisherige U17-Übungsleiter Marcus Rabenhorst und zudem Sebastian Schmidt (zuletzt Sportlicher Leiter Grundlagen- und Aufbaubereich), Michael Schröder (ehemaliger Scout und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums) sowie Bastian Reinhardt alle unbefristete Verträge beim HSV. Will der HSV das Sextett nicht weiterhin bezahlen, müsste er sich mit den Betroffenen auf eine Abfindung einigen oder ihnen eine neue Aufgabe innerhalb des Vereins anbieten, wenn sie nicht selbst zu einem neuen Klub wechseln. Aktuell plant man beim HSV wohl aber mit keinem der genannten Personen.

Reimers’ Abschied wurde bereits Anfang des Jahres verkündet, dem 40-Jährigen wird der Sprung in den Profibereich zugetraut. Spannend ist zudem die Personalie Reinhardt: Der Ex-Profi wurde vom HSV in der Vorsaison an den VfB Lübeck ausgeliehen, bei dem Absteiger hatte Reinhardt als Co-Trainer aber nur einen Kontrakt für die Dritte Liga. Jetzt ist er zurück im Volkspark, würde ab dem 1. Juli laut „Abendblatt“ aber bezahlt werden, ohne eine Funktion zu haben. Genauso wie die anderen fünf Verantwortlichen.