Nächster Hinweis: Geldregen für den HSV rückt wohl näher
Seine Verpflichtung war wohl einer der besten Deals, den der HSV in den vergangenen Jahren zustande gebracht hat: der Transfer von Amadou Onana. Nicht nur, dass sich der HSV eine Saison lang (2020/21) an den Fähigkeiten eines absoluten Ausnahmespielers erfreuen durfte.
Auch in Sachen Ablöseeinnahmen katapultierte der Verkauf des Belgiers den HSV in zu Zweitliga-Zeiten ungeahnte Höhen. Oder besser gesagt: katapultiert. Denn das Ende der Fahnenstange ist noch lange nicht erreicht, noch immer profitiert der HSV von jedem weiteren Transfer des Mittelfeldmannes: So erhält er OSC Lille bei jedem Transfer 20 Prozent der Ablösesumme, und dem HSV steht wiederum ein Fünftel der Beteiligung von Lille zu. Dieses ausgeklügelte Weiterverkaufsmodell brachte den Hamburgern neben der fixen Ablöse von rund sieben Millionen Euro bereits über fünf weitere Millionen ein. Und in diesem Sommer könnte ein weiterer Geldreden folgen. Vieles deutet darauf hin, dass Onana den FC Everton verlassen und zu einem absoluten Spitzenklub wechseln wird. Als Ablöse stehen rund 60 Millionen Euro im Raum. Sollte die Summe tatsächlich fließen, würde der HSV mit fast 2,5 Millionen Euro profitieren. Ein weiteres Anzeichen, dass es zu einem Verkauf des 22-Jährigen kommen könnte, gab es am Samstag. Da verpflichtete der Everton mit Tim Iroegbunam von Aston Villa einen zentralen Mittelfeldspieler, der über ähnliche spielerische Anlagen verfügt wie Onana. Ein Vorgriff also auf einen Abgang von Onana? Der HSV würde sich freuen.