Nach der EM in Deutschland: HSV-Direktor fordert einen „Lerneffekt“ von der FIFA
Cristiano Ronaldo und Kylian Mbappé spielten (wenn auch recht bescheiden) bei der Europameisterschaft im Volksparkstadion auf, das Austragungsort für insgesamt fünf Endrunden-Spiele war. Cornelius Göbel zog nun ein Fazit des Turniers. „Wir sind sehr stolz darauf, als Austragungsort etwas für diese tolle Heim-EM beigetragen zu haben“, sagte der HSV-Direktor für „Fan, Kultur und Identität“ – und gab den obersten Fußball-Funktionären einen Rat: „Ein Lerneffekt sollte vor allem für den Weltverband FIFA sein, dass solche Turniere nur in Ländern ausgetragen werden, in denen Fan- und Fußballkultur leben“. Auch wenn er damit bei den Entscheidungsträgern nur bedingt Erfolg haben dürfte, ist für Göbel das eigene Ziel klar: „Die EM hat gezeigt, dass der Fußball Menschen unterschiedlicher Nationen, Religionen, Altersgruppen, Geschlecht und weiteren Merkmalen zusammenbringen kann. Als HSV wollen wir dieses Ethos des Fußballs weitertragen und auch im nächsten Jahr mit vielen Veranstaltungen und Aktionen unsere Verantwortung als einer der größten Vereine Deutschlands nachkommen.“