HSV-Trainer Baumgart holt zur Schelte aus: „Zum Glück wird mehr erzählt …“
Er sieht sie, die Vorteile. HSV-Trainer Steffen Baumgart merkt, dass es für ihn einfacher wird, die einzelnen Spieler richtig anzufassen, wenn man eine gemeinsame Vorbereitung auf eine Saison absolvieren kann.
„Man weiß, wie der eine oder andere auf Sachen reagiert. Wichtig ist auch für die Jungs, dass sie wissen, wie ich reagiere“, sagte er in einem Interview mit dem TV-Sender Sky im Trainingslager in Bramberg am Wildkogel. „Jetzt hoffen wir mal, dass wir das, was wir uns hier gut erarbeiten, auch in die Saison kriegen.“ Im Hintergrund hätten sich viele Sachen schon verbessert, „aber das heißt ja noch nicht, dass du die Ergebnisse auch hast. Und jetzt müssen wir über einen langen Zeitraum die Ergebnisse einfahren, die wir uns vorstellen“, fuhr Baumgart fort. „Wichtig ist, dass du bei dir bleibst und die Ideen, die du hast, auch weiter mitnimmst.“ Das Gute sei, „wir fangen nicht bei null an. Der Kader ist zusammengeblieben“, führte Baumgart aus und holte wohl vor allem mit Blick auf den von vielen erwarteten Abgang von Stürmer Robert Glatzel zur Schelte aus. „Vieles von dem, was vorher erzählt wurde, ist nicht eingetroffen. Zum Glück wird mehr erzählt als eigentlich ist in Hamburg“, sagte er. „Das gehört einfach dazu.“