Wenn ihm etwas auf dem Herzen liegt, sind seine Eltern noch immer seine ersten Ansprechpartner. Bilal Yalcinkaya kann sich auf seine Mutter und seinen Vater verlassen, das war schon immer so.
„Meine Eltern haben mir geholfen, mit den Folgen meiner Verbrennungen umzugehen“, erinnert sich das 18-jährige HSV-Talent beispielsweise an ein unglücklichen Vorfall in seiner Kindheit: Als Yalcinkaya 15 Monate alt war, zog er beim Spielen an einem Kabel einer Fritteuse. Das heiße Fett verbrannte ein Fünftel seiner Haut, Yalcinkaya musste zweimal operiert werden. Eine harte Zeit für den heutigen HSV-Youngster – aus der er jedoch mit einem gestärkten Charakter hervorging. „Das stimmt zu 100 Prozent“, sagte Yalcinkaya dem „Abendblatt“ und erzählte offen: „Als Kind wurde ich wegen meiner Verbrennungen viel gemobbt. In dieser Zeit war Fußball für mich wie eine Therapie, um auf andere Gedanken zu kommen.“
