Ex-HSV-Talent ehrlich: „Wurde vielleicht schneller hochgejubelt“
Er ist am Ziel angekommen, zumindest am vorläufigen. Wobei: Tatsächlich hat der heute 27-jährige Finn Porath schon im November 2016 sein Bundesliga-Debüt gefeiert, damals wurde er als HSV-Talent bei einem 2:2 in Hoffenheim kurz vor Schluss eingewechselt.
Nun ist er zurück in der höchsten deutschen Spielklasse – mit Holstein Kiel. „Es bedeutet mir sehr viel, jetzt wieder in der Bundesliga zu sein“, zitiert der „Kicker“ den Allrounder. Und Porath gibt sich in seinen Aussagen sehr reflektiert: „Jetzt habe ich das Gefühl, dass ich mir die 1. Liga wirklich verdient habe. Ich bin nicht als junges, gehyptes Talent mal mitgenommen worden, sondern ich bin Umwege gegangen. Beim HSV waren es damals sehr viele Schritte auf einmal, mitunter wurde man da vielleicht auch mal schneller hochgejubelt.“ Porath war im Jahr 2010 in den HSV-Nachwuchs gewechselt und stand bis 2019 im Volkspark unter Vertrag, ehe der Transfer an die Kieler Förde erfolgte. Und in der Aufstiegssaison der KSV war er zuletzt elementarer Bestandteil.