HSV-Trainer Baumgart und die besondere Pokal-Beziehung: „Ich liebe diesen Wettbewerb“

Um 18 Uhr tritt der HSV am Sonntag beim SV Meppen an. Für Steffen Baumgart ist es als Trainer der neunte Start im DFB-Pokal.

Das Ziel ist dabei für ihn immer gleich. „Ich habe jedes Jahr das persönliche Ziel, bis zum Ende zu kommen. Das hat bisher leider noch nicht geklappt“, sagt der HSV-Coach, der gleichzeitig betont, was ihm der DFB-Pokal bedeutet. „Ich liebe diesen Wettbewerb schon immer.“ Mit Paderborn hat es Baumgart zwei Mal bis ins Viertelfinale geschafft. Das wäre mindestens auch mit dem 1. FC Köln möglich gewesen. 2021 schied er dort jedoch im Achtelfinale gegen den HSV aus. Als eines seiner „schrecklichsten Pokalerlebnisse“ bezeichnet Baumgart dieses Spiel heute noch. Der Grund: Er hatte sich als Trainer verzockt, gegen den HSV die komplette Mannschaft umgebaut und zahlreiche Leistungsträger geschont. Am Ende gewannen die Hamburgern im Elfmeterschießen. „Diese Niederlage nehme ich auf mich und habe noch heute etwas daran zu knabbern. Ich hoffe, dass ich daraus gelernt habe“, so Baumgart, der verspricht, dass er in jedem Pokal-Spiel künftig auch immer die beste Elf einsetzen wird.