Ex-HSV-Profi Bénes lässt Union Berlin jubeln und will einen Platz in der ersten Elf
Weil er unbedingt in der Bundesliga spielen wollte, verließ Lászlo Bénes in diesem Sommer den HSV und wechselte zu Union Berlin. Am Samstag stand für ihn nur der erste Auftritt mit dem Hauptstadtklub in der Ersten Liga auf dem Programm.
Mit Union ging es für Bénes nach Mainz. Dort saß er dann allerdings zunächst nur auf der Bank. Beim Zwischenstand von 0:1 wurde der slowakische Nationalspieler nach 72 Minuten eingewechselt. Er lieferte sofort und sorgte nur zwei Minuten später für den Ausgleich. Am Ende holte Union immerhin einen Punkt. „Besonders nach dem Rückstand ist das ein wichtiger Punkt für uns. Mainz ist eine kämpferische Mannschaft, es ist hier nie einfach“, sagte Bénes nach dem Spiel. Gleichzeitig betonte der Mittelfeldspieler, dass er künftig gerne von Anfang an auflaufen möchte. Seine Ansage: „Ich bin nicht der Spieler, der auf der Bank sitzen will. Natürlich will ich von Anfang an spielen.“ Mit seinem Treffer in Mainz hat er auf jeden Fall kräftig Werbung für sich selbst. Im Training will sich Bénes nun weiter aufdrängen, damit es am zweiten Spieltag dann für mehr als nur einen Joker-Einsatz reicht. Auf den ehemaligen HSV-Profi wartet dann ein besonderes Duell. Zur Heim-Premiere der neuen Saison kommt nächsten Freitag Aufsteiger St. Pauli in die Hauptstadt.