Grundsätzlich, da ist sich das Gros der Spieler, Trainer und Verantwortlichen im Profifußball einig, belebt Konkurrenz das Geschäft. Geht es nach diesem Leitsatz, dürften die Chancen des HSV in der kommenden Spielzeit gut stehen, ist der Kader doch sowohl in der Spitze als auch in der Breite bestens besetzt.
Für Trainer Steffen Baumgart stehen reichlich knifflige Personal-Entscheidungen an. „Ab jetzt, wenn alle von Länderspielreisen zurückkommen und die Entscheidung darüber ansteht, dass bis zu zehn Spieler nicht im Kader sein können, wird es sicherlich spannend“, weiß auch Torjäger Robert Glatzel, der gegenüber der „Bild“ jedoch klarstellte: „Wenn wir Erfolg haben, kann das positiv wirken und keiner sich zurücklehnen. Das hat uns in den vergangenen Jahren vielleicht manchmal gefehlt.“ Gleichzeitig weiß der 30-Jährige auch um die Kehrseite der Konkurrenz-Medaille: „Es werden natürlich ein paar Spieler unzufrieden sein, die die Qualität für Kader oder Startelf haben.“ Hier sieht Glatzel sich und die anderen Leader der Mannschaft in der Pflicht: „Da sind wir Führungsspieler gefragt, für eine gute Chemie im Team zu sorgen.“