Die Fans des SSV Ulm waren am Samstag im Duell mit dem 1. FC Nürnberg zumindest in Teilen unschön aufgefallen.
Nach dem Siegtreffer der Nürnberger waren rund 20 Anhänger des Aufsteigers über den Absperrzaun in den Innenraum geklettert und sorgten dort für Chaos. Vorausgegangen war eine Provokation durch Nürnbergs Duman. „Jeder Ulmer, ob Spieler, Trainer, Verantwortlicher oder Fan war nach dem Spiel extrem enttäuscht, denn wir hätten mehr verdient gehabt. Bei aller Emotion, die rund um die Schlussphase der Partie entstanden ist und bei allem Frust, der sich auch durch den provokanten Jubel der FCN-Spieler aufgeladen hat, möchten wir deutlich zum Ausdruck bringen, dass das Verhalten einiger weniger SSV-Fans in dieser Situation nicht zu dulden ist“, bezog der Verein am Mittwoch Stellung und verurteilte den vereitelten Platzsturm. Die „Spatzen“ fügten jedoch hinzu: „Allerdings sollten sich auch Spieler bewusst machen, dass eine Provokation von gegnerischen Fans ein unsportliches Verhalten darstellt und mitunter zu Szenen führen kann, wie wir sie am Samstag erlebt haben.“