Erst Bankdrücker bei Eintracht Frankfurt, anschließend der Abstieg mit dem 1. FC Köln: Die ersten beiden Jahre nach seinem HSV-Abschied liefen für Faride Alidou nicht wie geplant.
Womöglich, so die wahrscheinliche Überlegung des Flügelstürmers im Sommer, könnte eine echte Luftveränderung außerhalb Deutschlands seiner Karriere neuen Schwung verleihen. Doch auch beim italienischen Erstligisten Hellas Verona muss sich der 23-Jährige in Geduld üben. Obwohl die Leistungen des Serie-A-Klubs mit drei Niederlagen aus den ersten vier Spielen durchaus Argumente für die eine oder andere personelle Veränderung zwischen den Spielen geliefert hatten, ist Alidou nach in dieser Saison noch immer ohne Startelf-Mandat. Bei der 2:3-Niederlage gegen den FC Turin saß der gebürtige Hamburger sogar die vollen 90 Minuten auf der Bank – und das, obwohl Verona von der 33. Minute an hinten lag und durchaus Offensivpower hätte gebrauchen können. Es bleibt also vorerst bei zwei Teileinsätzen für Alidou in Italien.