Beim 2:2 gegen 1. FC Kaiserslautern probierte sich der Hamburger SV an einer neuen Standard-Version: Bei jedem Eckball des HSV positionierte sich Ransford Königsdörffer vor dem Torwart von Kaiserslautern, Julian Krahl, um dessen Bewegungsfreiheit einzuschränken.
Häufig flankte Miro Muheim den Ball scharf in den Strafraum, wodurch Krahl Schwierigkeiten hatte, seinen Fünfmeterraum zu verteidigen. „Diese Qualität fehlte uns möglicherweise in den vergangenen Spielzeiten. Wenn wir die Ecken so treten wie heute, können diese eine richtig gute, vielleicht sogar eine entscheidende Waffe sein“, glaubt Matheo Raab, der aus den Trainingseinheiten weiß, wie unangenehm das Blockverhalten von Königsdörffer für einen Torhüter sein kann.