„Ganz starke Arbeit“: Weshalb Düsseldorf für HSV-Trainer Baumgart ein „Vorbild“ ist

Gegen Fortuna Düsseldorf wird der HSV an sein Maximum gehen müssen, wenn die Rothosen Punkte mitnehmen wollen. Die Fortunen sind Tabellenführer und liegen bereits fünf Punkte vor den Hamburgern.

„Was wir alle nicht auf dem Schirm haben, ist, dass sie trotz einer defensiven Grundordnung in vielen Situationen den besten Angriff haben. Das bedeutet nicht, dass sie nicht schlagbar sind, oder dass sie keine Torchancen haben. Das soll nur heißen, dass sie ein klares Prinzip haben. Hinten soll die Null stehen und vorne sind sie mit ihren Jungs immer wieder äußerst gefährlich und haben klare Abläufe“, lobt Trainer Steffen Baumgart die Mannschaft von Daniel Thioune. „Du kannst das Gefühl haben, dass du gegen sie alles im Griff hast und am Ende hast du zwei Dinger drin und hast keines gemacht. Das wollen wir gerne verhindern.“

Von ungefähr kommt diese Entwicklung für ihn nicht. „ Ich glaube, was dann auch mit den Verantwortlichen zu tun hat, dass man ruhig geblieben ist und da hatte ich auch mit Daniel drüber telefoniert, glaube ich auch, den Gedankengang nach der Relegation gehabt, wie kommt man da wieder raus. Da muss man sagen, das ist ganz starke Arbeit“, zollt er den 95ern Respekt. „Im Moment auch verdient, dass sie auf dieser Position stehen. Und für uns ein klares Signal, was passieren kann, wenn du kontinuierlich weiterarbeitest. Vielleicht ein kleines Vorbild für uns, vielleicht nicht ganz der Fußball, aber die Art und Weise, wie man arbeitet, kann doch auch sehr inspirierend sein.“