Training bei Guardiola: Ex-HSV-Juwel sorgt in England für Furore
Schon als er den HSV im Sommer 2022 in Richtung Manchester City verließ war klar, dass den Hamburgern ein großes Talent abhanden gekommen ist. Aus der U17 des HSV wechselte Farid Alfa-Ruprecht in den Nachwuchs von Manchester City, obwohl er zu dem Zeitpunkt auch Offerten deutscher Top-Teams hatte.
„Da mein Vater in England lebt und ich zu ihm wollte, kam für mich nur ein englischer Verein in Frage“, erklärte der 18-Jährige gegenüber „transfermarkt.de“. „Als ich das erste Mal den City-Trainingskomplex gesehen habe, war ich einfach nur beeindruckt und geflasht. Das war wie ein Wow-Effekt. Für mich ist ein großes Privileg und eine Ehre zugleich, für Manchester City spielen zu dürfen.“Im Juli vergangenen Jahres unterschrieb Alfa-Ruprecht seinen ersten Profivertrag. Seine Spielpraxis sammelt der Offensivmann bei der U21, sorgte dort mit seinen vier Treffern in fünf Spielen jedoch derart für Furore, dass er bereits im Starensemble von Pep Guardiola mittrainieren durfte. Der Katalane sei „als Trainer unglaublich. Der sieht die kleinsten Details. Details, auf die man gar nicht kommen würde.“ Insgesamt war Alfa-Ruprecht von den Gegebenheiten bei City „anfangs ein wenig überfordert“, wie er gesteht: „Alles ist bis auf das kleinste Detail durchgetaktet. Es wird nichts dem Zufall überlassen. (...) Die Bedingungen sind hier wahrer Luxus“, lobt der Youngster, wenngleich er zugibt: „Manchmal fehlt es mir schon, abends eine Packung Toffifee oder Knoppers zu essen. Aber für den Traum vom Profifußball verzichte ich darauf sehr gerne.“ Dass er einen Teil seines Traums mit dem Wechsel zu ManCity bereits lebt, kann Alfa-Ruprecht kaum greifen: „Für mich ist es immer noch surreal, als kleiner Junge aus Wilhelmsburg beim größten Verein der Welt zu spielen.“