Bericht: Kühne ließ Stopp seines HSV-Darlehens prüfen
Klaus-Michael Kühne ist nach den Ereignissen der außerordentlichen Mitgliederversammlung des HSV am 22. März weiterhin verärgert.
Dort wurde zwar die Änderung der Rechtsform von AG zu KGaA akzeptiert, doch der Antrag auf einen erweiterten Anteilsverkauf wurde abgelehnt. Nur 62,24 Prozent der Mitglieder stimmten für eine Senkung der Mindestbeteiligungsschwelle, während 75 Prozent nötig gewesen wären. Kühne soll daraufhin laut „Bild“-Zeitung juristischen Rat eingeholt haben, um zu klären, ob sein vertraglich zugesichertes Wandeldarlehen von 30 Millionen Euro noch gestoppt werden kann. Die Antwort der Juristen war jedoch, dass der Deal rechtsgültig ist. Der HSV bemüht sich nun, Mitglieder für das Konzept des „Supporters Trust“ zu gewinnen, um künftige Abstimmungen zu verbessern und das zusätzliche Geld für infrastrukturelle Zwecke zu verwenden. Eine neue Mitgliederversammlung ist frühestens für März 2025 geplant.