„Nicht der Außenseiter“: Magdeburg-Profi mit Ansage an den HSV
Gegen den 1. FC Magdeburg möchte der HSV am Sonntag (13.30 Uhr/Liveticker auf MOPO.de) den zweiten Dreier in Folge einfahren.
Einer, der das mit seinen Kollegen verhindern möchte, ist FCM-Schlussmann Dominik Reimann. „Es ist auf jeden Fall ein Spiel, auf das ich mich freue, egal ob bei uns oder dort. Hamburg ist ein großer Verein. Wir sind immer gern hingefahren und haben versucht, sie zu ärgern“, erklärte der 27-Jährige gegenüber der „Bild“, wohlwissend darüber, dass die Magdeburger nur zwei der sechs Duelle gegen den HSV verloren haben. Und nach dem starken Saisonstart stehen die Chancen, dem HSV erneut ein Bein zu stellen, gut: „Gerade jetzt sind wir in der Lage, dass wir mit breiter Brust dahinfahren können.“ Die Kräfteverhältnisse sieht Reimann deshalb nicht klar verteilt: „Ich sehe uns nicht als Favorit, aber auch nicht als Außenseiter. Wir fahren auf Augenhöhe hin.“Neben dem Selbstvertrauen wird es für die Sachsen-Anhaltiner auch auf den richtigen Matchplan ankommen. Im Spiel des HSV hat Reimann seit dem Trainerwechsel einige Veränderungen vernommen: „Sie spielen auf jeden Fall einen anderen Fußball. Unter Vorgänger Tim Walter waren sie auch auf Dominanz aus. Das sieht jetzt anders aus. Sie arbeiten mit vielen Flanken aus dem Halbfeld, haben viele Tore dadurch gemacht und auch nach Ecken.“ Für sein Team komme es deshalb darauf an, „wach und an den Männern dran“ zu sein, so Reimann. „Wichtig ist, diese gefährlichen Flanken möglichst schon zu verhindern. Wir wollen Ballbesitz haben und dominant auftreten. Ich denke, dass wir einen guten Plan haben.“