„Ich mag das“: So hat Baldé seinen ersten HSV-Hype erlebt
Es ist eine dieser Phasen in der Karriere eines Profifußballers, in denen sich die Spreu vom Weizen trennt: der erste große Hype um die eigene Person, plötzlich jede Menge Aufmerksamkeit, Lobeshymnen von allen Seiten, womöglich der erste dicke Vertrag. Die einen überstehen diese Phase unbeschadet, schöpfen aus ihr möglicherweise sogar Kraft, die anderen lassen sich vom grellen Rampenlicht der Bühne Profifußball blenden, heben ab, nur um wenig später umso tiefer zu fallen.
Aktuell scheint vieles dafür zu sprechen, dass sich Fabio Baldé eines Tages zur ersten Kategorie wird zählen dürfen. „Ich kann damit umgehen und weiß, dass ich nicht abheben kann und darf. Ich habe ein paar gute Sachen erlebt, aber es kann auch genauso schnell wieder runtergehen. Deswegen gibt es keinen Grund abzuheben oder arrogant zu werden“, gab sich der 19-Jährige im vereinseigenen YouTube-Format „Spieltagscheck“ bodenständig. Dafür würden „viele Leute drumherum“ sorgen, „aber auch ich selber, da ich viele Schicksalsschläge hatte in meinem Leben.“ Gleichzeitig macht Baldé keinen Hehl daraus, die neue Aufmerksamkeit durchaus genossen zu haben: „Ich mag das, um ehrlich zu sein. Ich kann damit sehr gut umgehen, aber es macht mich auch glücklich, Nachrichten von den Fans zu bekommen. Dafür arbeitet man.“