„Muss man drüber sprechen“: Das sagt Selke zur HSV-Pleite
Dass Davie Selke gegen die SV Elversberg mit einem Doppelpack nachwies, ein adäquater Ersatz für den verletzten Robert Glatzel sein kann, war angesichts der 2:4-Niederlage nur ein schwacher Trost. Für den zweifachen Torschützen sei das Spiel in Elversberg eine Frage der Haltung gewesen, „wie wir das Spiel angehen.
Das haben wir gut gemacht. Wir sind gut reingekommen, gehen in Führung und es läuft eigentlich alles nach Plan. Die erste Halbzeit haben wir sehr gut kontrolliert, das Tor von denen war eine sehr gute Einzelleistung. Nach der Pause war für uns klar, dass wir alles reinschmeißen wollen. Dann kriegen wir die zwei Gegentore unglücklich, weil wir es nicht kompakt zusammen verteidigen. Dann kommen wir aber gut zurück und machen das 2:3 zu einem guten Zeitpunkt“, so Selkes Fazit. Der Rest sei dann unglücklich verlaufen: „Dann wird es nochmal richtig eng und wir können nochmal Druck machen – und dann kriegen wir die Rote. Dann wollten wir trotzdem nochmal alles reinwerfen und die unter Druck setzen – und dann kriegen wir das vierte“, haderte Selke, der klarstellte: „Man muss schon darüber sprechen, warum wir es nicht hinbekommen haben, die Angriffe in der Kompaktheit zu verteidigen.“