„Es war an der Zeit“: Wackelnder Köln-Trainer befreit sich mit Torwart-Wechsel
Dass er diese Woche beim HSV-Konkurrenten 1. FC Köln im Amt überstehen würde, war keineswegs sicher gewesen.
Doch der stark unter Druck stehende Trainer Gerhard Struber konnte nach dem 3:0 im Pokal gegen den Bundesigisten Kiel auch sein zweites „Endspiel“ in Berlin gewinnen. Beim 1:0 im Zweitliga-Samstgabendspiel bei der Hertha war Tim Lemperle der goldene Torschütze. Und Marvin Schwäbe, der von Struber statt Jonas Urbig neu ins Tor gestellt wurde, spielte abermals zu Null. Nach dem Sieg sagte der FC-Coach bei Sky zum Keeper-Wechsel: „Es war für mich an der Zeit, diese zusätzliche Führungskompetenz reinzubringen. Das war der Grund, diesen Schritt zu gehen.“Schwäbe sagte: „Zwei Siege in einer Woche schmecken absolut gut, da werden wir heute das eine oder andere Bierchen trinken und in der Hauptstadt feiern. Wenn die Ergebnisse ausbleiben, wird es hektisch, auch medial ein bisschen ungemütlich. Mit dem Sieg im Pokal und hier gegen einen guten Gegner in Berlin ist erstmal ein bisschen Ruhe.“