„Ich war wirklich im Arsch“: Geständnis von HSV-Neuzugang
Als Steffen Baumgart auf der Pressekonferenz nach dem 1:1-Remis gegen Nürnberg gefragt wurde, warum er Davie Selke in der 75. Minute ausgewechselt habe, antwortete der HSV-Trainer unter anderem, dass sein Stürmer nach drei Partien innerhalb von acht Tagen (zuvor stand Selke beim 2:4 in der Liga in Elversberg und beim 1:2 im Pokal gegen Freiburg jeweils in der HSV-Startelf) von den verbleibenden Kräften her schlicht „im Arsch“ gewesen sei.
Und einige Stunden später bestätigte Selke selbst dies. „Der Trainer hat Recht gehabt, ich war wirklich im Arsch“, gestand der 29-Jährige am Abend lächelnd im NDR-„Sportclub“. Seine Erklärung: „Es war doch schon eine intensive Woche für mich mit drei Spielen nach einer langen Verletzung, die ich hatte.“ Zur Erinnerung: Wegen der Folgen eines Mittelfußbruchs hatte sich der Sommer-Neuzugang nach seiner Verpflichtung im Juli erst mal wieder die Wettkampffitness antrainieren müssen. Selke berichtet von den Geschehnissen nach den ersten 45 Minuten gegen Nürnberg: „Er (Baumgart; d. Red.) kam in der Halbzeit zu mir und gesagt, dass man sieht, dass ich kämpfe. Das habe ich bestätigt, dann noch mal alles rausgehauen. Und dann hat er mich folgerichtig rausgenommen.“ Für Selke kam Ransford Königsdörffer für die Schlussphase in die Partie.