René Adler hofft auf HSV-Aufstieg – auch für seinen Sohn
Die zweite Liga ist ausgeglichener denn je, entsprechend dürften sich die meisten Prognosen zu diesem Zeitpunkt zum Ende der Saison als hinfällig erweisen. Für die Fans des HSV bleibt bis dahin nur die Hoffnung.
Prominenten Anhängern wie René Adler geht es da nicht anders als dem Durchschnittsfan. Gegenüber „Regionalsport“ antwortete der Ex-Torhüter auf die Frage nach dem HSV-Aufstieg: „Ich hoffe es sehr. Beim 3:1 gegen Magdeburg war ich im Volksparkstadion. Als sich die Spieler nach dem Sieg vor der Fankurve feiern ließen, war es 15.30 Uhr. Da habe ich gesagt: Eigentlich müsste jetzt Anstoß sein.“ Dass der HSV von solchen Bundesliga-Zeiten noch immer weit entfernt scheint, wird häufig mit dem Thema Druck in Verbindung gebracht. Für Adler eine unzulässige Ausrede: „Sicher ist es beim HSV schwieriger, in dieser ausgeglichenen, engen 2. Bundesliga mit der Erwartungshaltung umzugehen und auf hochmotivierte Gegner zu treffen. Aber das weiß ich als HSV-Spieler und damit muss ich umgehen können.“ Auch Adler hofft deshalb, dass die Mannschaft mit der Last umzugehen weiß, damit es nach der Saison etwas zu feiern gibt – für sich, aber auch für seinen leidgeprüften Sohn: „Mittlerweile bin ich HSV-Fan und noch mehr Bock auf die 2. Bundesliga habe ich nicht. Ich möchte den HSV unbedingt wieder in der Bundesliga sehen. Genau wie mein Sohn übrigens, der sich als HSV-Fan in der Kita gegen so manche St. Pauli-Fans durchsetzen muss“, scherzte der 39-Jährige, der stolz anfügte: „Er macht das übrigens sehr gut.“