Basler tritt gegen Baumgart nach: „Darf hier nichts mehr trainieren“

Dass Mario Basler seine Meinung recht unverblümt kundtut, ist bekannt. Auch zur HSV-Entlassung von Steffen Baumgart, den er erst kürzlich wieder verbal attackiert hatte, hat der Ex-Stürmer eine klare Haltung.

„Für mich ist das keine große Überraschung, dass das so gekommen ist“, erklärte Basler in seinem Podcast „Basler ballert“ (zitiert via sport.de). In den vergangenen Wochen habe sich einfach „alles in die falsche Richtung bewegt.“ Vor allem Baumgarts Auftreten sei ihm immer wieder übel aufgestoßen, betonte der 55-Jährige: „Du darfst dich als Trainer nicht wichtiger nehmen als dein Verein oder die Mannschaft. Darüber muss man nachdenken. Erst kommt der Verein, dann kommt die Mannschaft und der Trainer muss sich dem unterordnen“, so Basler, den schon zu Baumgarts Kölner Zeiten das Gefühl beschlichen habe, „dass Steffen Baumgart sich wichtiger nimmt als alle anderen“.

Ein weiteres Baumgart-Engagement in Deutschland hielte Basler derweil aus emotionalen Gesichtspunkten für befremdlich: „Der HSV war sein Traumverein. Jetzt darf er normalerweise in Deutschland nichts mehr trainieren. Alles andere, was er jetzt macht, ist kein Traumverein von ihm, das ist dann nur um Geld zu verdienen, einen Job zu haben. Theoretisch geht es jetzt für ihn nur noch ins Ausland“, so Basler, „weil Köln war sein Traumverein und sein Herzensverein war der HSV.“