„So ehrlich muss man sein“: Baumgart spricht erstmals über HSV-Aus
Wenige Tage nach seiner Entlassung beim HSV hat Steffen Baumgart erstmals etwas ausführlicher über sein Ende im Volkspark gesprochen. „Es war eine spannende Zeit, sie war lehrreich.
Ich habe viel mitgenommen aus der Situation. Jetzt werde ich sehen, wie es weitergeht“, sagte der ehemalige Trainer zur „Sport Bild“ und bestätigte, worüber die MOPO am Dienstag berichtet hatte: Er ist enttäuscht, aber mental stabil und kann die Situation reflektiert einordnen. „Ich werde jetzt nicht zusammenbrechen, es muss auch keiner Mitleid mit mir haben“, sagt Baumgart. Und über das Trennungsgespräch mit Stefan Kuntz: „Es ist alles sauber abgelaufen.“ Etwas Wehmut klingt aus seinen Worten aber doch heraus: „DenTraum, den HSV einmal zu trainieren, den habe ich mir erfüllt. Ich habe sehr gut mit dem Verein zusammengearbeitet, mit Jonas Boldt, Stefan Kuntz, Claus Costa, dem Staff. Ich habe mir gewünscht, Erfolg mit dem HSV zu haben.“ Baumgart räumt ein: „Das ist mir nicht gelungen. So ehrlich muss man sein. Dann greifen leider die Mechanismen des Geschäfts.“ Nach nur rund neun Monaten war seine HSV-Zeit vorbei.