Eklat im Garten von Beiersdorfer: Was vor Labbadias zweitem HSV-Aus passierte
Er ist der Top-Favorit beim HSV auf den vakanten Cheftrainerposten. Bruno Labbadia befindet sich mit seinem Freund und HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz in fortgeschrittenen Gesprächen über ein Engagement beim HSV.
Es wäre für Labbadia das dritte Mal, dass er als Chefcoach bei den Hamburgern anheuern würde. Das zweite Aus ereilte den inzwischen 58-Jährigen am 25. September 2016. Vorausgegangen waren auch Streitigkeiten mit Vorstand Dietmar Beiersdorfer und dem Aufsichtsrat. Die „Bild“ zeichnete nun noch einmal nach, dass es bei einer Aufsichtsratssitzung in Beiersdorfers Garten zu einer höchst ungewöhnlichen Szene gekommen war. Ratsmitglied Felix Goedhart soll dort Labbadia aufgefordert haben, den Kroaten Alen Halilovic aufzustellen. Der war als vermeintlicher „Balkan-Messi“ verpflichtet worden, konnte sich beim HSV aber nie durchsetzen. Labbadia war irritiert davon, dass Aufsichtsräte ihm in die Aufstellung reinreden wollten. Das Verhältnis war irreparabel gestört. Nach fünf Spieltagen stand der HSV mit nur einem Punkt da, in der Tabelle lag nur Schalke hinter den Hamburgern. Beiersdorfer feuerte Labbadia.