Macht der HSV Spieler schlechter? Das sagt Ex-Boss Bruchhagen
In seinem mittlerweile siebten Anlauf versucht der HSV, den Wiederaufstieg in die Bundesliga zu schaffen. Seit Jahren kommen und gehen Spieler und Trainer, aber die Rückkehr ins Oberhaus will einfach nicht gelingen.
Ex-Vostandsvorsitzender Heribert Bruchhagen hat dazu seine ganz eigene Meinung. „Die Kausalität beginnt damit, dass die Spieler die Erwartungshaltung nicht erfüllen. Das hängt damit zusammen, dass Hamburg eine sehr schöne Stadt ist und ihnen sehr viel bietet, mit der Unterschrift eines gut dotierten Vertrages beim HSV setzt bei den Profs dann zusätzlich eine gewisse Selbstzufriedenheit ein“, diagnostiziert er in der „Sport Bild“. Dazu kämen interne Politik und Eigeninteressen. „Dann prallt die Selbstzufriedenheit auf die große Erwartungshaltung, die es in Hamburg gibt. Das führt dazu, dass die Spieler ihr Leistungsvermögen nicht abrufen. Das wiederum setzt die handelnden Personen in der Kausalkette unter Druck, weil oft die Meinungsbildner aus dem Aufsichtsrat sich einmischen. Mit dem Ergebnis, dass am Ende regelmäßig die Trainer gewechselt werden.“