Elfadli nach Trainerwechsel: HSV „zu groß, um nur zu verteidigen“
Spiel eins nach der Entlassung von Steffen Baumgart, ein 3:1-Erfolg beim Karlsruher SC, ist passé und offenbarte vor allem einen bleibenden Eindruck: Der HSV fühlt sich in dem von Merlin Polzin implementierten Spielsystem, das dem offensiven Potenzial des Kaders mehr Raum zur Entfaltung gibt, sichtlich wohler. Das sieht auch Defensivmann Daniel Elfadli so, der gegenüber der „Bild“ indirekt bestätigte, dass die Mannschaft mit der defensiveren Spielweise unter Ex-Coach Baumgart fremdelte: „Wir wollen dominanten Fußball spielen.
Dafür steht auch der Verein. Der HSV ist zu groß, um nur zu verteidigen. Wir wollen mit Spielfreude nach vorn spielen.“ Wohl auch deshalb darf man Elfadli Glauben schenken, wenn er davon spricht, dass die Mannschaft „voll hinter Polzin“ stehe und versuche, „den Matchplan, so wie das Trainer-Team es fordert, auf den Platz zu bekommen“, wenngleich auch zu Baumgart „eine Bindung“ existiert habe, die „nicht von heute auf morgen weg“ sei.