Wichtige Finanzspritze: Zweitligavereinen droht Millionenverlust
Kurz nach dem heiß umkämpften neuen TV-Deal der Bundesliga geht es bei der DFL schon wieder um die nächsten Millionenzahlungen. Für die 2.
Liga könnte dieser Streit allerdings weitreichende Konsequenzen haben. Die Uefa gibt jedes Jahr eine Summe an die Erstligen in Europa ab, um den nationalen Wettbewerb in der Waage zu halten. Diese Summe in Höhe von zehn Millionen Euro geht dann an die Erstligisten, die nicht international vertreten sind. Im Fall der Bundesliga handelt es sich um 8,5 Millionen Euro, die auf die Klubs aufgeteilt werden, die nicht an der Champions-, Europa- oder Conference-League teilnehmen. Bislang haben die Bundesligavereine davon alles an die 18 Zweitligisten weitergegeben, unter der Bedingung, dieses Geld in die Nachwuchsarbeit und als Finanzspritze in Höhe von 500.000 Euro an die Bundesligaabsteiger zu investieren. In einem Rundschreiben haben laut „SportBild“ Borussia Mönchengladbach und Werder Bremen nun angestoßen, dieses Vorgehen zu überdenken.Dem Brief der beiden Traditionsklubs zu Folge müsse darüber nachgedacht werden, ob das Geld, weil es so eigentlich von der Uefa vorgegeben wird, komplett bei den Erstligisten bleibt oder ob man die Summe, die an die Zweitligisten ausgeschüttet wird, auf die bisherigen 8,5 Millionen Euro gedeckelt werde. Hintergrund könnte sein, dass seit 2024 bis zum Jahr 2027 die Höhe dieser Zahlung um 1,5 Millionen Euro auf zehn Millionen Euro gestiegen ist. Sollten die Vereine aus dem Oberhaus sich dazu entscheiden, das Geld für sich zu behalten, dann würde das einen herben Verlust für die Zweitligaklubs bedeuten.