Darum stand Selke statt Königsdörffer in der HSV-Startelf
Nach zwei vor allem krankheitsbedingten Joker-Einsätzen stand Davie Selke in Ulm wieder in der HSV-Startelf – und traf prompt mit seinem achten Saisontor zum 1:1. Warum Ransford Königsdörffer für ihn weichen musste, erklärte Trainer Merlin Polzin so: „Davie ist für die Mannschaft extrem wichtig, was seine Energie auf, aber auch neben dem Platz angeht.
Er sorgt im Pressing, aber auch in Situationen, wo man vielleicht den Ball dann auch mal lang schlagen muss, für eine Stabilität und für eine Körperlichkeit, die uns heute gut getan hat. Er hat es da auch immer wieder geschafft, Bälle zu sichern, er sorgt immer wieder für Gefahr, er hat gute Abschlusssituationen in den vergangenen Wochen gehabt. Deswegen ist es gar keine Entscheidung dann gegen Ransi, sondern in dem Moment einfach für Davie.“ Königsdörffers Reaktion? Polzin: „Wir haben da ein sehr offenes Verhältnis generell mit den Spielern, aber auch Ransi und ich. Der Junge hat das verstanden. Ihm war es dann wichtig, auch für die Mannschaft vor dem Spiel alles Mögliche zu tun, dass wir das Spiel gewinnen konnten.“