Bericht: HSV bot Millionen-Ablöse für einen Trainer-Kandidaten
Am Ende ist die Cheftrainer-Entscheidung auf den bisherigen Interimstrainer Merlin Polzin gefallen. In der Woche vor dem 5:0 gegen Fürth hatte Stefan Kuntz, wie die MOPO schon am Sonntag berichtete, aber auch intensiven Kontakt zu Paderborns Chefcoach Lukas Kwasniok aufgenommen.
Der HSV-Boss war sich mit dem 43-Jährigen im Prinzip einig, Kwasniok konnte sich einen Winter-Wechsel nach Hamburg dem Vernehmen nach sehr gut vorstellen. Und wie das „Abendblatt“ nun darüber hinaus berichtet, bot der HSV dem SCP sogar eine Ablösesumme von einer Million Euro für die Dienste von Kwasniok, der in seinem Vertrag in Paderborn über keine Ausstiegsklausel verfügt. Demnach lag Kwasniok sogar schon ein unterschriftsreifer HSV-Vertrag vor, Kuntz habe ein offizielles in Richtung Paderborn geschickt und man sei sich mit dem SCP-Coach über Gehalt und Laufzeit des Kontrakts einig gewesen. Letztlich aber legten die entscheidenden Vereinsgremien beim SCP ihr Veto ein – und laut dem Bericht war der HSV anschließend nicht mehr bereit, das Ablöse-Angebot zu erhöhen. Kontakt zu Kwasniok habe es schließlich dann nicht mehr gegeben. Und stattdessen fiel die Trainerwahl auf Polzin.