HSV-Aus war für Hoffmann der größte Karriere-Rückschlag
Auf zwei Amtszeiten blickt Bernd Hoffmann beim HSV zurück. Von 2003 bis 2011 war er Vorstandsboss im Volkspark tätig und prägte zusammen mit Dietmar Beiersdorfer die erfolgreichste HSV-Zeit in diesem Jahrtausend.
2018 feierte Hoffmann dann sein Comeback im Volkspark. Er ließ als Präsident wählen und kam über den Aufsichtsrat zurück in den Vorstand. Nach nur zwei Jahren war dann aber auch schon wieder Schluss, weil es zwischen ihm und Jonas Boldt überhaupt nicht passte. Der Aufsichtsrat zog die Notbremse und stellte Hoffmann frei. Rückblickend sagt der mittlerweile 61-Jährige nun im „Abendblatt“ zu seinem HSV-Aus: „Das war sicherlich der größte Rückschlag meiner beruflichen Karriere. Die Entscheidung hat mich sehr getroffen. Aber in der Reflexion ist mir dann klar geworden, dass immer zwei Seiten zu einer solchen Entwicklung gehören. Ich werfe mir vor allem kommunikative Versäumnisse vor. Mit einem gewissen Abstand komme ich zu der Erkenntnis: Alles hat seine Zeit. Und für meine Gesundheit und meine Familie war das Aus sicherlich besser als unter diesen Umständen noch irgendwie weiterzumachen. Und möglicherweise war es auch für den Klub gut, dass die Reizfigur Bernd Hoffmann wegfiel.“