Will Hertha eine erneute HSV-Fan-Invasion in Berlin verhindern?
Ob Relegation, DFB-Pokal oder Zweitliga-Spiel: HSV-Auftritte bei Hertha BSC haben in den vergangenen Jahren immer wieder zu Pilgerzügen von Hamburg nach Berlin geführt. Teilweise über 20.000 HSV-Anhänger waren zuletzt bei den Duellen in der Hauptstadt dabei.
Das führte auch dazu, dass es für die Berliner im eigenen Olympiastadion oft nur bedingt eine Heimspiel-Atmosphäre gab. Am 25. Januar steht nun das nächste HSV-Spiel in Berlin auf dem Programm. 11.400 Gästetickets gab es von der Hertha für den HSV. Diese gingen am 12. Dezember auf den Markt und waren innerhalb weniger Minuten alle weg. HSV-Anhänger die leer ausgegangen sind, aber trotzdem dabei sein wollen, bleibt jetzt nur noch der freie Ticketvorverkauf. Eigentlich bei einem so großen Stadion mit Platz für knapp 75.000 Zuschauern kein Problem. Doch für das HSV-Spiel treten die Berliner auf die Bremse. Nur Hertha-Mitglieder dürfen sich bislang Karten kaufen. Erst im neuen Jahr soll es Informationen zu einem freien Ticketvorverkauf geben. Der Zeitpunkt ist noch offen, heißt es. Ein ungewöhnlicher Vorgang. Bei den meisten anderen Heimspielen der Berliner in der Rückrunde steht der genaue Termin für den freien Kartenvorverkauf schon fest. Zurückgehalten wird dieser neben dem HSV-Spiel nur auch noch für die Aufritte gegen Schalke und Magdeburg. Komplett ausverkauft war das Olympiastadion bei einem Zweitliga-Spiel übrigens zuletzt vor über zehn Jahren (2:2 gegen Union Berlin im Februar 2013).