Baumgart legt bei Union los. Sein Plan: „Spiele gewinnen“
Beim HSV musste Steffen Baumgart im vergangenen November gehen, weil er kein erfolgreiches Rezept für die Zukunft liefern konnte. Nun ist der 52-Jährige zurück auf der Fußballbühne - und das sogar eine Etage höher.
Am Donnerstag legte Baumgart bei Bundesligist Union Berlin als neuer Trainer los. „Ich hatte sechs Wochen Pause. Das reicht“, sagte Baumgart bei seiner offiziellen Vorstellung und kündigte an: „Ich bin hier, um es ans Laufen zu bringen.“ Wie will der ehemalige HSV-Coach das machen? Große inhaltliche Analysen gab es von Baumgart zum Start in der Hauptstadt nicht. Sein Plan für die Zukunft sieht einfach aus. Er will mit Union „Spiele gewinnen“. Dafür sieht er „den Kader gut aufgestellt“. Die Mannschaft könne alles leisten, „was du für einen intensiven Fußball brauchst“. Darauf werde man aufbauen und hoffen, „dass wir so schnell wie möglich in die Spur finden“. Große Veränderungen soll es dabei nicht geben. Baumgart will lediglich „Kleinigkeiten anpassen“, um „offensiven Fußball“ zu sehen. Am Sonntag (13 Uhr) testet Union gegen den Ligakonkurrenten Holstein Kiel. Am 11. Januar steht dann die erste Bewährungsprobe für Baumgart beim 1. FC Heidenheim an.