- 02.01.2025

Bei Union-Start: Baumgart rechnet mit dem HSV ab

Neun Monate war Steffen Baumgart als HSV-Trainer tätig. Dabei stand die Mannschaft nie auf einem direkten Aufstiegsplatz.

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Selbst als im Sommer reichlich in den Kader investiert wurde und die Mannschaft auch nach Baumgarts Vorstellungen umgebaut wurde, ging es im Anschluss nicht konstant nach oben. Auf Platz acht in der Tabelle und einem fehlenden Plan für eine bessere Zukunft war für den 52-Jährigen schließlich im November Schluss. Alle Seiten sprachen hinterher von einer harmonischen Trennung. Baumgart selbst sieht das mit ein bisschen Abstand offenbar nicht so. Bei seiner Vorstellung als neuer Trainer von Union Berlin sprach er am Donnerstag auch über seine Zeit und das Aus beim HSV. Ein bisschen Selbstkritik gab es dabei nicht mal im Ansatz. „Ich bin mir relativ sicher, dass ich relativ weit oben war, als ich gegangen wurde. Da werden in anderen Vereinen Verträge verlängert“, erklärte Baumgart, der unter anderem betonte, dass unter seiner Führung der HSV die meisten Tore in der Liga erzielt hat. Dass es auch mit die meisten Gegentore gab und er beim Blick auf die Punkte den schlechtesten Zweitliga-Start in der HSV-Geschichte zu verantworten hat, wurde von Baumgart nicht erwähnt.