Bundesliga-Boss überrascht: Er war sich „einig“ mit dem HSV
Er ist 44 Jahre alt und zählt inzwischen zu den Top-Managern im deutschen Profifußball-Geschäft. Markus Krösche ist seit Sommer 2021 Sportvorstand bei Eintracht Frankfurt und hat, um ein Beispiel eines erfolgreichen Deal zu nennen, gerade erst Omar Marmoush für mindestens 75 Millionen Euro zu Manchester City transferiert. Im „Bild“-Podcast „Phrasenmäher“ verriet Krösche nun, dass er 2018, als er noch Geschäftsführer Sport beim SC Paderborn war, beinahe beim HSV gelandet wäre. „Bernd Hoffmann war damals Präsident und CEO des HSV. Wir haben wirklich sehr, sehr gute Gespräche geführt und waren uns eigentlich einig, auch meine Familie hatte zugestimmt“, erzählt Krösche. „Doch letztendlich hat Wilfried Finke gesagt, dass er mich nicht gehen lässt.“ Zur Erklärung: Präsident Wilfried Finke (starb im Januar 2019) hatte Ex-SCP-Profi Krösche 2017 zurück nach Paderborn geholt und zum Manager gemacht. Als dann ein Jahr später das Interesse das HSV aufkam, wusste Finke laut „Bild“ bereits, dass er todkrank sei und nicht mehr lange zu leben habe. Daher sei Finke zu HSV-Boss Hoffmann gegangen und habe ihm damals gesagt, dass er Krösche für keinen Preis gehen lassen wolle, weil er ihn als sein Nachfolger beim SCP sehe. Das soll Hoffmann, der statt Krösche dann Ralf Becker im Volkspark installierte, akzeptiert haben. „Mich hätte der HSV gereizt“, sagt Krösche nun, einige Jahre später im Podcast. „Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich froh bin, dass es nicht geklappt hat. Ich war damals noch nicht so weit und glaube, dass mir die Erfahrung für so einen Klub gefehlt hätte.“