Nach skurrilem Transfer: Ex-HSVer glänzt auch bei neuem Klub

Er war Kapitän, Aufstiegsheld, Fan-Liebling, Top-Torjäger und befand sich mit dem FC Venedig eigentlich mittendrin im Abenteuer Serie A. Dennoch verließ Joel Pohjanpalo den Klub kurz vor Ende des Transferfensters noch und schloss sich stattdessen dem Zweitligisten Palermo an. Ein durchaus ungewöhnlich anmutender Deal, wenngleich auf den zweiten Blick für alle Beteiligten durchaus valide Beweggründe offensichtlich werden: Pohjanpalo selbst findet auf Sizilien angenehme Lebensverhältnisse und einen ambitionierten Arbeitgeber vor, das abstiegsbedrohte Venedig wiederum nahm für den Finnen immerhin fast fünf Millionen Euro ein und Palermo bekommt einen für die zweite Liga überdurchschnittlichen Stürmer.

Die ersten beiden Auftritte Pohjanpalos liefen jedoch durchwachsen, zweimal in Folge reichte es nur für ein 2:2-Unentschieden. Am Sonntag gegen Mantova brauchte sich aber zumindest Pohjanpalo selbst nichts vorwerfen, mit einem Tor und einer Vorlage besorgte er den Punkt für seinen neuen Arbeitgeber fast im Alleingang.