Trifft bald wieder auf den HSV: Kramer sieht neuen Nationalspieler
Im Hinspiel gegen den HSV Anfang November (Endstand 1:1) stand er 90 Minuten lang auf dem Platz – und ganz generell zählt Caspar Jander beim 1. FC Nürnberg zu den absoluten Stammspielern. Der 21-Jährige, der im Sommer vom MSV Duisburg ins Frankenland gewechselt war, gehörte an 21 von bisher 22 Zweitliga-Spieltagen zu Nürnbergs Startelf, nur einmal musste er gelb-rot-gesperrt zuschauen. Und am vergangenen Sonntag, beim 2:0-Heimsieg des „Club“ gegen Ulm, erzielte Jander sein schon drittes Saisontor. Nicht nur darum war Ex-DFB-Kicker Christoph Kramer aber begeistert vom Auftritt des jungen Mittelfeldmanns. „Zu einer Fußball-Karriere gehört viel, dazu gehört auch ein bisschen Wechsel-Glück, aber Caspar Jander – Nationalspieler“, sagte Kramer in der neuen Folge des Podcasts „Copa TS“ und berichtete: „Am Sonntag hatte ich eigentlich Konferenz geguckt, aber die zweite Halbzeit nur wegen ihm Nürnberg, weil ich ihn so gut finde. Ich habe ihn jetzt zwei- oder dreimal über 90 Minuten gesehen.“ Und Kramer war stets angetan von Janders Auftritten. „Das ist ein Spieler, der so viel verbindet. Er hat noch dieses Spielverständnis, wann der Ball wo hin muss“, lobt der 34-Jährige den FCN-Youngster. „Das haben nicht mehr so viele Spieler – gerade in dem Alter.“ Kramer findet den talentierten Jander schon jetzt „außergewöhnlich“ gut und ist sicher, spätestens am vergangenen Wochenende „einen neuen Nationalspieler“ in ihm gesehen zu haben. Am ersten April-Wochenende empfängt Nürnberg übrigens den HSV zum Rückspiel. Und eventuell wird dann auch Christoph Kramer wieder genauestens hinsehen.