- 23.02.2025

„Selbstkritisch hinterfragen“: Wofür Kuntz HSV-Trainer Polzin lobt

Es läuft beim HSV. Beim 3:0 gegen Kaiserslautern war krankheitsbedingt zwar nicht dabei, aber fest steht trotzdem: Unter Cheftrainer Polzin hat der HSV noch kein einziges Pflichtspiel verloren. Der gebürtige Hamburger begeistert die Fans und auch seine Bosse. „Ich habe das Gefühl, dass er die vier Jahre, die er schon hier ist, nicht einfach nur abgesessen hat, sondern genutzt hat, um sich selbstkritisch zu hinterfragen. Diese Zeit hat er extrem gut genutzt – vor allem aus einer beobachtenden Position heraus“, sagte Sportvorstand Kuntz schon vor dem Heimsieg gegen den FCK gegenüber Sport1. Er lobt Polzin in den höchsten Tönen: „Es ist ja nichts Neues, dass ein Co-Trainer die Spieler manchmal besser kennt als der Cheftrainer, weil sie sich ihm gegenüber eher öffnen. Im Gegensatz zu einem neuen Trainer kannte Merlin mit seinem Staff alle Spieler – mehr oder weniger in- und auswendig, inklusive unserer ganzen Talente. Das wirkt sich natürlich auch auf das NLZ aus, wenn plötzlich drei Trainer Cheftrainer-Erfahrung sammeln.“ Kuntz spielt damit auch auf die Assistenten Loic Favé sowie Richard Krohn an und zeigt sich glücklich über die Gesamtentwicklung unter Polzin: „Die Verzahnung wird besser, es entsteht mehr Euphorie und die Jungs glauben stärker an sich. Das ist ein gutes Zeichen – auch nach außen.“