VAR kassierte Tor ein: Karabec scherzt nach irrer Rabona-Vorlage
Selbst der eine oder andere neutrale Zuschauer dürfte sich geärgert haben, dass Schiedsrichter Sören Storks das vermeintliche 4:0 des HSV durch Ransford Königsdörffer (87.) aufgrund einer Abseitsstellung einkassierte – denn alleine die Vorarbeit hätte einen Treffer verdient gehabt: Nachdem FCK-Keeper Julian Krahl einen ersten Versuch abgewehrt hatte, ging Adam Karabec nach, nahm den Kopf hoch und servierte den Ball per kunstvoller Rabona-Flanke, bei der der Tscheche den Ball mit seinem linken Fuß hinter dem Standbein spielte, punktgenau auf den Kopf von Königsdörffer. Weil er beim von Krahl parierten Schuss im Abseits stand, wurde der Treffer zurückgenommen. Rückblickend verkraftbar, schließlich gewann der HSV auch ohne dieses Traumtor deutlich. Auch Karabec selbst nahm die Aktion locker. Nach Abpfiff postete er auf Instagram ein Foto von sich mit Torschütze Königsdörffer und schrieb dazu, versehen mit einem lachenden Emoji: „Vielleicht nächstes Mal.“

Eine Ankündigung, dass Karabec sein Kunststück in den nächsten Spielen erneut aufführen wird? Es wäre dem HSV zu wünschen, dass dann im Vorfeld alles regelkonform verläuft.