„Soll man erkennen“: Kuntz verrät HSV-Plan – auch bei Transfers

Inzwischen hat Stefan Kuntz seit rund neun Monaten das Sagen im Volkspark, er hat zunächst beobachtet und danach gehandelt – auch auf dem Transfermarkt. „Im Winter haben wir sehr junge Talente geholt. Wir haben gezielt in den Wert der Mannschaft investiert, weil wir perspektivisch Ablösesummen generieren wollen“, sagte der Sportvorstand im Sport1-Interview mit Blick auf Aboubaka Soumahoro und Alexander Røssing-Lelesiit. Kuntz verriet auch ein paar finanzielle Details: „Aktuell hält uns im Grunde genommen alles abseits der Lizenzspielermannschaft auf einer schwarzen Null. Es gibt eine tolle Stadionauslastung – sowohl bei den Tickets als auch bei Dritt-Veranstaltungen. Zudem haben wir unglaubliche Merchandising-Erlöse. Es sind also nicht primär die Ablösesummen – und leider in der Zweiten Liga auch nicht die TV-Gelder –, die den Verein tragen können.“ Ganz allgemein, führte Kuntz in Hinblick auf die Transfer-Strategie des Vereins aus, „soll man erkennen: Wenn ich zum HSV gehe, kann das der nächste richtige Step sein, um dann zu den aktuell ganz Großen zu wechseln. Wenn du es als junger Spieler hier schaffst, dann hast du, was das Medieninteresse und das Zuschaueraufkommen angeht, schon bewiesen, dass du dem Druck standhalten kannst – und bist bereit für die nächsten Schritte“.