- 04.03.2025

Beziehung zu Polzin: Aber darum hat der HSV für Thioune „keinen besonderen Platz mehr“

Daniel Thioune musste den HSV in der Saison 2020/21 nach nur nichtmal einem Jahr wieder verlassen. Der Aufstieg schien nach fünf sieglosen Spielen in Serie so sehr in Gefahr, dass die Verantwortlichen der Rothosen sich zu diesem Schritt gezwungen sahen. Am Samstag kommt es zum Wiedersehen an der alten Wirkungsstätte. Mit Hamburg verbindet Thioune mittlerweile eigentlich nur noch die Freundschaft zu Trainer-Kollege Merlin Polzin. „Wir waren zusammen Trainer in der U17 und U19, dann bei den Profis in Osnabrück. Wir waren in Hamburg zusammen. So lange waren wir Kollegen – jetzt sind wir nur noch Freunde und Trainer-Kollegen“, erzählt er in der „Bild“. „Vor dem Hintergrund ist es ein besonderes Spiel. Aber Hamburg istfür mich jetzt drei, vier Jahre her und ich war nur zehn Monate da. Ich bin jetzt seit drei Jahren in Düsseldorf und war vorher insgesamt sieben Jahre in Osnabrück.“ Thioune sagt deshalb ganz frei heraus: „Der HSV hat keinen besonderen Platz mehr bei mir.“

Den Weg von Merlin Polzin verfolgt der 50-Järhige aber weiterhin mit großem Interesse. Die beiden halten auch immer noch Kontakt. „Nicht mehr in der Intensität wie die Jahre zuvor. Der Austausch war mehr gegeben, als er noch Co-Trainer war. Jetzt ist es auf freundschaftlicher Basis“, erklärt er. „Jetzt merkt er, dass Cheftrainer etwas mehr Verantwortung ist und man ein bisschen mehr unter dem Brennglas steht. Und Entscheidungen eine viel größere Tragweite haben. Aber wir sind jetzt nciht mehr im inhaltlichen Austausch.“