- 04.03.2025

„Nur mit Kompromissen möglich“: HSV-Konkurrent kündigt Stadion-Umbau an

Das Volkspakrstadion des HSV wurde zur Europameisterschaft 2024 an mehreren Stellen grundsaniert und wird auch über die nächsten Jahre die Spielstätte der Rothosen bleiben. Das dürfte feststehen. Anders sieht es beim SSV Ulm aus, der momentan auf der Suche nach einem Grundstück für ein neues Stadion ist. Das Donaustadion genügt den modernen Ansprüchen scheinbar nicht mehr. Am Montag verkündete der SSV, dass man sich mit der Stadt auf einen Kompromiss geeinigt habe, wie schon jetzt erste Veränderungen an der Arena vorgenommen werden können. Die Profis der Ulmer werden ihre Spiele auch weiterhin dort austragen, müssen aber in Kauf nehmen, dass neben dem Fußball dort auch noch Leichtathletikwettkämpfe und Schulsport stattfinden werden. Dafür wird die Nordtribüne überdacht werden und die Südtribüne abgerissen und neu gebaut, so der „Kicker“.

Zudem kommen noch ein Funktionsgebäude, weitere sanitäre Einrichtungen und Infrastruktur zur Ver- und Entsorgung hinzu. Die Kosten sollen sich auf 25 bis 30 Millionen Euro belaufen. Markus Thiele, Geschäftsführer des SSV Ulm, gab sich bei der Verkündung nur bedingt erfreut. „Wir sind froh, dass wir nun eine Lösung gefunden haben, die uns kurz- und mittelfristig hilft, die aber weit von unserer ursprünglich bevorzugten Variante entfernt ist“, erklärte er. Das langfristige Ziel sei ein neues Stadion. „Ein solches Projekt ist nur gemeinsam und mit Kompromisschen möglich, diese sind wir eingegangen.“