Irres Pollersbeck-Interview: „Die haben den HSV in den Arsch …“
Er hat sich seinen Platz im Tor vorerst zurückerarbeitet. Obwohl der etatmäßige Stammtorwart Felix Gebhardt nach Gelbsperre wieder zur Verfügung stand, hütete Ex-HSV-Keeper Julian Pollersbeck am Sonntag erneut die Kiste von Zweitliga-Kellerkind Jahn Regensburg. Und der 30-Jährige sorgte mit dafür, dass die Regensburger sich daheim ein 0:0 gegen den Aufstiegskandidaten SC Paderborn erkämpften, der bekanntlich eine Woche zuvor noch den Tabellenführer HSV mit 2:0 geschlagen hatte. Daran erinnerte auch Pollersbeck noch einmal, als er nach dem 0:0-Remis im Sky-Interview Rede und Antwort stand. Dabei wählte er eine durchaus wilde Wortwahl. Er sei zunächst „mega stolz“ auf seine Regensburger Truppe, so Pollersbeck, weil man gegen eine „brutale Mannschaft“ gespielt habe. Und dann ergänzte der Ex-Hamburger mit Blick auf die Paderborner: „Die haben den HSV letzte Woche in den Arsch ...“ Noch bevor Pollersbeck den Satz zu Ende sprach, änderte er seine Wortwahl lieber und sagte stattdessen zum Sieg des SCP über seinen Ex-Klub: „... oder äh, also gezeigt, wo’s langgeht.“
Gerade noch so die Kurve gekriegt, könnte man auch sagen. Sein Statement endete dann noch einmal mit einem Lob für den SSV Jahn: „Heute so dagegenzuhalten“, sagte Pollersbeck nach dem Unentschieden, „Chapaeu!“ Regensburg bleibt trotzdem Tabellenletzter.