- 10.03.2025

Strenger Blick von Messi: HSV-Star Reis erzählt Barça-Anekdote

Durchsetzen konnte sich Ludovit Reis beim FC Barcelona (2019/20) nicht. Dennoch sammelte der Mittelfeldmann bei den Katalanen reichlich prägende Erfahrungen. „Ich habe natürlich viel gelernt in dieser Zeit“, erinnerte sich Reis im Interview mit Sport1. „Du bist jung, du willst viel erreichen. Ich habe viel gesehen dort. Du sitzt einfach in der Kabine mit den Jungs, die du immer als kleines Kind angeschaut hast. Das werde ich nie vergessen.“

Einige Male durfte Reis sogar mit dem Star-Ensemble der Profis um Weltfußballer Lionel Messi auf dem Trainingsplatz stehen. „Messi hat ganz viel Aura“, sagte Reis über den Argentinier. „Wenn er reinkommt, dann stehst du auf. Aber vom Typ her ist er nicht so, dass du aufstehen musst, aber natürlich machst du das aus Respekt vor dem besten Fußballer der Welt. Aber er kommt auch einfach zu dir und ist ein ganz normaler Mensch.“ Und weiter: „Er redet mit jedem. Er redet vielleicht nicht so viel, aber wenn er was sagt, dann hörst du ihm zu. Das sind vielleicht kleine Sachen, aber du weißt genau, was er meint.“

Doch Messi kann auch anders, auch diese Erfahrung musste Reis machen: Als er in einem Trainingsspiel den Abschluss suchte, statt den besser postierten Messi in Szene zu setzen, „warf er mir einen strengen Blick zu. Er ist der beste Fußballer der Welt. Das ist wirklich eine kleine Sache, aber das vergisst du nie“.

Was Messi und Reis vereint: Beide haben Erfahrung mit der Kapitänsbinde am Arm. In der Interpretation dieses Amtes unterscheide er sich jedoch von „La Pulga“: „Messi ist ein anderer Kapitän als ich. Ich bin emotionaler. Ich liebe das, um viel Energie reinzubringen“, so Reis. „Er musste nicht reden. Seine Füße haben es einfach gemacht.“