„Sehr schöner Ort“: Ex-HSV-Profi liebäugelt mit Wüsten-Wechsel
Wenige Stunden, nachdem am Sonntagnachmittag wurde offiziell bekanntgegeben, dass er den Bundesligisten Holstein Kiel am Saisonende verlassen wird, saß Ex-HSV-Profi Lewis Holtby am Abend im „Sportclub“ des NDR, um über seine Entscheidung und seine Zukunft zu sprechen. Ab dem Sommer wolle er „noch einmal etwas Neues machen“, begründete der 34-Jährige seinen Abschied aus Kiel. Für ihn sei es aber beschlossene Sache, dass er „auf jeden Fall“ weiterspielen und seine Karriere noch nicht beenden werde, ergänzte Holtby und zog einen Vergleich zu einer Legende des Geschäfts: „Ronaldo spielt auch bis 40. Ich fühle mich gut und weiß diese Karriere sehr zu schätzen. Deswegen schmeiße ich sie nicht einfach weg.“ Cristiano Ronaldo spielt mittlerweile in Saudi-Arabien – und auch Holtby liebäugelt mit einem Wechsel in die Wüste. Dubai beispielsweise schätzt er sehr. „Das ist ein sehr schöner Ort, da könnte man auch gerne kicken“, sagte der Mittelfeldmann, wollte sich aber noch nicht auf ein Transferziel festlegen. „Ich bin offen für viele Dinge. Wir sind sehr gespannt, was da kommt, aber bis dahin ist ja noch Zeit.“ Vorerst gelte sein Fokus dem Ziel Klassenerhalt mit den Kielern, so der Ex-HSVer. „Wenn ich schon jetzt daran denke, wohin ich gehe oder hinziehe oder irgendwelche Koffer packe, dann bin ich nicht mehr bei der Sache“, erklärte Holtby. „Und ich will unbedingt den Klassenerhalt mit Holstein schaffen.“