Costa verrät: Das ist der Transfer-Plan des HSV für den Sommer
Es ist eine Tücke in der Kaderplanung, an die sich die HSV-Bosse längst leidvoll gewöhnt haben: Weil die Ligazugehörigkeit für die kommende Saison noch ungeklärt ist, müssen die Verantwortlichen in der Kaderplanung zweigleisig fahren. „Wir sind ja leider erprobt darin, dass wir eine neue Saison zweigleisig planen müssen. Der Winter hat gezeigt, dass wir in den verschiedenen Regalen Lösungen und Ideen vorbereitet haben. Welche Spieler wir dann im Sommer genau brauchen, hängt von der Liga-Zugehörigkeit und den möglichen Abgängen ab“, erklärte auch Sportdirektor Claus Costa gegenüber der „Bild“. Für den Fall, dass der HSV den Aufstieg in die Bundesliga im siebten Anlauf tatsächlich schafft, ist jedoch nicht mit einem Umbruch zu rechnen.
„Es wäre noch zu früh zu sagen, wer genau uns nächste Saison auch in der Bundesliga helfen kann oder wo wir uns verstärken müssen“, schränkte Costa zwar ein, grundsätzlich gelte aber: „Vielen Spielern, die wir in den letzten Jahren geholt haben, haben wir bei der Verpflichtung zugetraut, dass sie spätestens ein Jahr später in der Bundesliga spielen könnten. Auch jetzt traue ich unserer Mannschaft sehr viel zu. Entscheidend wird sein, wie wir durch die letzten neun Spiele kommen. Durch einen erfolgreichen Endspurt kann sich eine Mannschaft festigen und Energie freisetzen.“ Die 4:1-Gala gegen Fortuna Düsseldorf habe das Potenzial der Mannschaft dabei noch einmal offengelegt: „Wenn ich unsere Startelf vom Wochenende sehe, dann war die Leistung vieler Spieler nicht so weit davon entfernt, dass man nicht auch eine Liga höher spielen könnte. Und es gibt gute Beispiele, wie Heidenheim im Vorjahr, die mit der nahezu identischen Mannschaft souverän den Klassenerhalt erreicht haben.“