Ex-HSV-Coach zeigt Reue: „Würde diesen Schritt nicht mehr gehen“

Diese Entscheidung sorgte damals für viel Kritik – und zwar nicht nur in Deutschland, sondern europaweit. Im Jahr 2022 entschied sich Ex-HSV-Trainer Joe Zinnbauer inmitten des russischen Angriffskrieges für einen Job bei Lokomotive Moskau in Russland. „Als Trainer trifft man manchmal auch unpopuläre Entscheidungen“, sagt Zinnbauer nun rückblickend im Interview mit „Transfermarkt“ über seinen Trainerjob in Russland. „In erster Linie bin ich Fußballtrainer und so habe ich damals den Klub auch ausgewählt. Ich wollte die sportliche Herausforderung. Lokomotiv Moskau war zu diesem Zeitpunkt ein europäischer Top-Verein. Heute sehe ich natürlich viele Dinge anders und würde diesen Schritt nicht mehr so gehen.“ Nach drei Monaten war damals ohnehin wieder Schluss für den früheren HSV-Coach, der inzwischen bei JS Kabylie in Algerien unter Vertrag steht.