- 17.03.2025

„Viel zu schlecht“: Trainer von HSV-Nordkonkurrent droht das Aus

Womöglich ist der Trainer bei einem der Nordkonkurrenten des HSV in der 2. Liga nicht mehr zu halten: Nach dem 1:5 gegen Hertha BSC droht Daniel Scherning bei Eintracht Braunschweig das Aus. Sport-Geschäftsführer Benjamin Kessel lehnte eine Stellungnahme zur Zukunft des 41-Jährigen ab. Scherning selbst sagte: „Es ist normal, dass in so einem Moment wie jetzt kritische Stimmen aufkommen. Dass da auch Stimmen aufkommen, die einen Trainerwechsel fordern. Die Leistung heute war für ein Heimspiel in der Situation, in der wir stecken, viel zu schlecht. Da ist es doch klar, dass es eine Diskussion um den Trainer gibt.“ Scherning hatte die Braunschweiger in der vergangenen Saison vor dem Abstieg gerettet.

Bereits kurz vor Weihnachten diskutierten Aufsichtsrat und Geschäftsführung über eine Ablösung des Trainers. In der Winterpause sprach man ihm aber noch einmal das Vertrauen aus und verstärkte die Mannschaft stattdessen mit fünf neuen Spielern für den Abstiegskampf. Die klare Niederlage gegen die Berliner war ein Rückschlag für den Tabellen-16. „Ich bin sehr sauer und sehr enttäuscht von unserer Leistung. Wir können uns nur entschuldigen bei allen, die heute im Stadion waren“, sagte Scherning, über dessen Zukunft laut „Braunschweiger Zeitung“ bis spätestens Dienstag entschieden werden soll. Das Lokalblatt berichtet zudem, dass die Eintracht über ein erneutes Engagement von Ex-Braunschweig-Cheftrainer Torsten Lieberknecht nachdenkt. Der 51-Jährige hatte die Niedersachsen schon von 2008 bis 2018 gecoacht und ist seit September, als er bei Darmstadt 98 freigestellt wurde, vereinslos.