„Sehr unbefriedigend“: HSV-Boss Huwer kritisiert Verhältnisse im Frauen-Fußball
Welche Begeisterung die Frauen des HSV auslösen können, ist dieser Tage zu erleben: 57.000 Fans werden am Sonntag (15.30 Uhr) zum DFB-Pokal-Halbfinale gegen Werder Bremen ins Volksparkstadion kommen. Im Zweitliga-Alltag, der in der nächsten Saison nach dem möglichen Aufstieg ein Erstliga-Alltag werden soll, finden die Spielerinnen solche Bedingungen nicht vor, ihnen fehlt eine geeignete Spielstätte. Zurzeit tragen sie ihre Liga-Heimspiele auf einem Trainingsplatz neben dem Volksparkstadion aus. Dort passen allerdings nur einige hundert Zuschauer hin. „Das ist sehr unbefriedigend, wir müssen das Thema nachhaltig und gemeinsam mit der Stadt angehen“, sagte HSV-Finanzvorstand Eric Huwer der „Süddeutschen Zeitung“. „Zuschauer werden so nicht gerade angelockt, auch der Entwicklung sind Grenzen gesetzt.“